Ein voller Terminkalender und ein tief verwurzeltes Interesse an Autos machen es mir manchmal schwer, alles rechtzeitig zu bearbeiten. Mit einer kleinen Verspätung kann ich nun endlich einen kurzen Bericht über meinen Besuch in Schweden anlässlich des jährlichen GATEBIL-Festivals im Mantorp Park schreiben. In diesem Jahr veranstaltete die Organisation eine Show namens Gatebil Show Garden. Mit Hilfe von ARN Racing gelang es ihnen, ein neues Kapitel der Gatebil-Geschichte zu schreiben.
Die Vielfalt der Autos war einfach erstaunlich. Ich werde nicht viel darüber sagen, außer dass ich die Ausstellung genossen habe. In Gatebil geht es nicht nur um Driften und Motorsport, es ist eine tolle Party, die mit nichts was ich bisher in Deutschland gesehen habe vergleichbar ist.
Aufgrund der großen Menge an Fotos und Geschichten, die es zu erzählen gibt, werde ich die Berichterstattung über das Sommerfest in zwei Teile aufteilen. Dies ist die erste, wie oben erwähnt, über den Gatebil Show Garden. Der zweite Bericht wird sich mit dem Geschehen auf der Strecke befassen.
Ich bin froh, dass ich an der Veranstaltung teilnehmen konnte, und möchte mich bei allen, die ich getroffen habe, ganz besonders bedanken – ‘tack!’ wie man in Schweden sagt. Es verschlägt mir immer wieder die Sprache, wenn ich daran denke, wie freundlich und hilfsbereit die Leute aus der Auto-Szene zu völlig Fremden sind, die sie noch nie zuvor getroffen haben!
Beginnen wir mit einem meiner Lieblingsautos aus der Show. Ein tiefer Subaru Legacy mit Work Rezax-Rädern.
Natürlich ist es nicht verwunderlich, dass man schwedisches Blech aus allen Generationen findet. Ich mag besonders die neuen Volvos. Sie sehen wirklich bedrohlich aus, viel aggressiver als das mehr oder weniger entspannte Volvo-Styling der Vergangenheit.
Als Fan von großen japanischen Limousinen freue ich mich immer, wenn ich ein gut gemachtes Exemplar wie diesen Lexus GS auf Work Equip 05-Rädern sehe.
Die schwedische Autokultur besteht nicht nur aus Saabs oder Volvos, wie man meinen könnte. Sie lieben es auch, importierte Autos aus Asien zu modifizieren. Wer sich für asiatische Autos interessiert, wird beim Gatebil auf seine Kosten kommen.
Supras überall! Vom Streetstyle bis zum extremen Driftstyle.
Werden neue BMW-Modelle unterschätzt? Vielleicht. Wissen die Leute, wie man sie modifiziert? Ja.
Wer würde nicht gerne einen M2 mit dreiteiligen BBS RS2-Felgen besitzen?
Wenn es um klassische Räder geht, kann man mit AC Schnitzer, BBS RF oder AZEV A nichts falsch machen. Es ist schön zu sehen, dass es auch heute noch Leute gibt, die klassische Räder aus den 90er Jahren fahren.
Anstatt sein Auto zu zeigen, brachte Henrik einfach seinen Scania-Lkw mit, den er als Arbeitstier benutzt. Super sauber – es wäre schön, mehr getunte Lkw auf deutschen Straßen zu sehen.
Glaubt mir, es spielt keine Rolle, was euch gefällt – ob es sich um aufgemotzte Showcars, klassische Cruiser, vor Pferdestärken strotzende Muscle Cars oder speziell entwickelte Rennwagen handelt, ihr werdet die Autoszene in Skandinavien lieben!
Ein weiteres Auto, das meiner Meinung nach eine Erwähnung wert ist, war dieser süße Mazda CX-3. So ein cooler Wagen! Die von Advan inspirierte Lackierung passt perfekt zu ihm.
Schweden war eine Wucht. Der Show Garden war nur ein kleiner Teil des gesamten Wochenendes. Bleibt dran für meinen zweiten Teil des Gatebil-Wochenendes in Kürze!
Mathias Rauber
IG: @mrauberfoto